Ausstellung meiner Fotokampagne in der Deutschen Bank Hannover
Mit meiner Fotokampagne Spende Leben habe ich eine Ausstellung in der Deutschen Bank Hannover gehabt und möchte hier für euch ein bisschen etwas darüber erzählen und das ganze Revue passieren lassen.
Der Hintergrund meiner Fotokampagne ist, dass ich Menschen aus dem öffentlichen Leben fotografiere.
Angefangen hat alles mit der Kampagne im als ich vor einigen Jahren mit der Straßenbahn durch Hannover gefahren bin und dort einen Flyer gesehen habe, auf dem zwei Krebskranke Kinder einen Spender gesucht haben.
Irgendwie hat mich das Ganze die nächsten Tage nicht mehr losgelassen und ich habe überlegt, wie ich helfen kann.
Da ich damals noch am Anfang meiner Karriere als Fotograf stand und noch nicht so viel Geld mit meiner Fotografie verdient habe, dachte ich mir, dass ich am besten mit meinem Talent weiterhelfen kann.
Ich habe mir einen Slogan für die Kampagne überlegt (Spende Leben), habe mir ein Model gesucht und habe einfach erstmal drauf los fotografiert.Am Ende stand dann ein fertiges Foto in schwarz weiß mit dem Slogan „Spende Leben lass dich typisieren“Mit diesem Bild habe ich erstmal versucht, prominente Größen aus Hannover zu fotografieren.
Unter anderem haben sich der Oberbürgermeister aus Hannover, Klaus Meine von den Scorpions, Mousse T, Monika Walden Radiomoderatorin beim NDR in Hannover und verschiedene Vorstände von Firmen aus Hannover fotografieren lassen.
Dass die Kampagne aber die heutigen Ausmaße annimmt, hätte ich damals natürlich nicht gedacht.
Mein Ziel ist es mit den Fotos möglichst viele Menschen zu erreichen, um auf die Krankheit Krebs aufmerksam zu machen. Und wie funktioniert das besser, als mit einer Fotoausstellung an einem Ort, wo oft viele Menschen sind. Als Ausstellungsort haben wir uns dann für die Deutsche Bank in Hannover entschieden.
Nun ging es darum, die ganzen Fotos zu drucken und in die Deutsche Bank zu transportieren. Das war ziemlich viel Arbeit, weil alle Bilder eine Größe von 90x60 cm haben.
Um die Einladungen und die Save the Date Karten hat sich hier die Deutsche Bank gekümmert, genauso wie um das Catering und das ganze Equipment.
Am Tag der Fotoausstellung war ich ziemlich aufgeregt und habe mich auch extra nochmal neu eingekleidet. Schließlich wollte ich einen guten Eindruck hinterlassen. Ich habe mir gedacht, je besser ich als Person und Fotograf auf die geladenen Personen wirke, desto besser kommt auch die Kampagne bei den Menschen an, was wiederum den Vorteil hat, dass sich die Message hinter der Kampagne besser verbreitet.
Ich muss gestehen, dass ich mir erst an dem Tag der Fotoausstellung eine Rede überlegt habe. Ich weiß nicht ob es bei so einem Thema wichtig ist, wem ich danke usw. Wichtiger ist doch, dass die Menschen sich mit dem Thema auseinander setzen. Und so habe ich in meiner Rede eigentlich die meiste Zeit über die Fotokampagne gesprochen.
Schätzungsweise sind an dem Abend der Ausstellung ca. 110 Personen da gewesen, womit ich vollkommen überrascht war. Super!Sogar die Moderatorin vom NDR Monika Walden und Mirko Slomka sind meiner Einladung gefolgt.Nach dem ich die Ausstellung eröffnet habe, habe ich noch einige Videos über einen Beamer laufen lassen.
Bei meine Shootings habe ich immer einen Videografen mit gehabt, der immer kleine Making Of Videos gedreht hat.
Mir war das wichtig, damit die Menschen sehen, wie meine Fotokampagne entstanden ist und auch wie viel Aufwand damit einher kam.
Die Fotos sind alle vor dem gleichen Hintergrund mit dem gleichen Licht gemacht und es sieht so aus, als hätte ich alle einmal eingeladen und fotografiert.
Dem ist natürlich nicht so.
Ein Beispiel ist das Shooting mit Marc Rzatkowski , Fußballer von New York Red Bull.
Geplant war, dass wir das Shooting im Fotostudio bei meinem Kollegen Udo Spreitzenbarth in New York machen. Dieses wurde aber spontan gebucht und wir mussten uns schnell was anderes überlegen.
Das Ergebnis war, dass wir das Shooting in dem Hotelzimmer gemacht haben, in dem ich und mein Videograf untergebracht waren. Als Hintergrund haben wir ein schwarzes Bettlaken benutzt, haben unsere Betten komplett an die wand geschoben und haben alles weggeräumt, damit ich mit meiner Kamera annähernd den Abstand bekam, den ich brauchte.
Was wir nicht bedacht haben, durch den nicht vorhandenen Platz musste der Hintergrund genau vor der Klimaanlage stehen (Sommer in Manhattan ist heiß)! Das Hotelzimmer wurde heißer und heißer und wir haben öfters versucht Marc den Schweiß auf der Stirn mit einem Handtuch wegzuwischen.
So oder ähnlich sahen einige Shootings für die Kampagne aus.
Vielleicht schriebe ich darüber auch nochmal einige Blogeinträge. Ihr könnt mir gerne mal Feedback da lassen, ob ihr darüber gerne etwas lesen wollt.
Zurück zur Ausstellung in Hanover. Nach dem ich die Videos mit unseren Erlebnissen gezeigt habe, bin ich in Dialog mit den Gästen getreten.
Viele wollten natürlich mehr zu den Promis wissen, wie sie sich verhalten haben und ob es irgendwelche spannenden Zwischenfälle gab. Wow mit ich darüber erzählen konnte, habe ich das dann natürlich auch gemacht und alle haben mir gespannt zugehört.
Nach einem leckeren Snack sind die Gäste dann nach und nach gegangen und die Eröffnung war vorbei.
Die Ausstellung ging aber noch einige Wochen und immer wieder haben mich Leute über Instagram angeschrieben, ob sie sich meine Fotos anschauen könnten und ob ich auch vor Ort wäre. Da ich im Umland von Hannover wohnen, habe ich es mir natürlich jedes Mal nicht nehmen lassen dort persönlich vorbei zu schauen.
Im großen und Ganzen war es eine tolle Ausstellung und ich denke ich habe mein Ziel erreicht, mit meinen Fotos möglichst viele Menschen in Hannover zu erreichen und auf die Krankheit Krebs aufmerksam zu machen.
Die Ausstellung war natürlich noch nicht das Ende, es folgen weitere Ausstellungen, ein Kinotrailer und vielleicht auch ein TV Spot. Hier halte ich euch natürlich auf dem Laufenden.